Jerusalem

Österreich-Hospiz

Du wolltest schon immer einmal nach Jerusalem und dort auf Entdeckungsreise gehen? Du  arbeitest gerne mit Menschen unterschiedlicher Kultur, Religion und Sprache zusammen? Du würdest gerne eine neue Sprache wie Hebräisch oder Arabisch lernen? Das alles und noch mehr wird dir geboten.

Mit deinem Freiwilligeneinsatz kannst du einen Beitrag zu mehr Verständnis und freundschaftlichen Kontakten zwischen den einzelnen Kulturen leisten.

Für eine Ausreise im Sommer 25 sind noch Plätze frei.  Wir freuen uns auf Bewerbungen!

Einsatzstelle

Das Hospiz befindet sich in der Altstadt von Jerusalem und ist eine Einrichtung der katholischen Bischofskonferenz Österreichs. Es dient als Gästehaus und Wiener Kaffeehaus  für PilgerInnen und TouristInnen aus Österreich, aber auch aus anderen Ländern. Mit kulturellen Veranstaltungen werden freundschaftliche Kontakte zwischen den verschiedenen Religionen und Kulturen des Landes unterstützt. Zudem finden Beiträge zur Sicherung des Friedens und zur sozialen oder wirtschaftlichen Entwicklung statt.

Österreich-Hospiz auf einem Blick
  • Im Hospiz werden unterschiedliche kulturelle Veranstaltungen angeboten. Zudem finden Beiträge zur Sicherung des Friedens und zur sozialen oder wirtschaftlichen Entwicklung statt:
  • Interkulturelle und religionsübergreifende Initiativen, wie Ausstellungen, Lesungen oder Publikationen
  • Beiträge zu einer wertschätzenden Beziehung zwischen Österreich und Israel bzw. den palästinensischen Gebieten
  • Unterstützung sozial schwacher christlicher Mitbürger*innen
  • Unterstützung von Palästinenser*innen – unabhängig ihrer  Religion – bei der Aus- und Weiterbildung

Link zur Website: https://www.austrianhospice.com/

Fact-Box

Ort

Jerusalem
Dauer: 12 Monate
Plätze: 11

  • Dienste im Rahmen des Gästebetriebs und der Bildungseinrichtung
  • Nachweis fortgeschrittener Kenntnisse (Matura oder vergleichbares Niveau) der englischen Sprache in Wort und Schrift
  • Fähigkeit zum integrativen Umgang mit Konflikten und entsprechende Belastbarkeit
Bilder von unseren Freiwilligen in Jerusalem

Alles was du wissen musst

  • Du bist offen, tolerant und bereit, Neues zu lernen
  • Du bist bereit, dich auf die Lebensbedingungen und kulturellen Gegebenheiten im Einsatzland einzulassen und diese zu respektieren
  • Du kannst einen Nachweis fortgeschrittener Kenntnisse (Matura oder vergleichbares Niveau) der englischen Sprache in Wort und Schrift erbringen
  • Du kannst integrativ mit Konflikten umgehen und bist entsprechend belastbar.
  • Du hast Lust darauf, Grundkenntnisse in Hebräisch oder Arabisch zu erwerben.

Dein Einsatz ist wertvoll! Weil du mehr bewegen kannst, als du denkst. Erfahre alles zu unseren Leistungen.

  • Dienste im Gästebetrieb des Hospizes
  • Organisatorisches bei Veranstaltungen im Haus, Begleitung bei Veranstaltungen außerhalb des Hauses
  • Kennenlernen der Völker und Religionen in Israel (Möglichkeit zum Erlernen von Hebräisch oder Arabisch)
  • Auseinandersetzung mit der historischen und aktuellen Entwicklungen des Nah-Ost-Konflikts und in der Region
  • bewusste und aktive Auseinandersetzung mit der Geschichte Österreichs im Kontext des Holocausts

Als behördlich anerkannter Träger nach dem Freiwilligengesetz können wir deinen Einsatz großzügig finanziell unterstützen. Du bezahlst einen pauschalen Selbstbehalt. Darüber hinaus übernehmen wir die erforderlichen Kosten – wie Anreise, Abreise, Versicherungen oder Unterkunft und Verpflegung vor Ort. Dein Einsatz ist wertvoll! Weil du mehr bewegen kannst, als du denkst. Erfahre alles zu unseren Leistungen.

Lucas J Maier MA

Egal, welcher Typ Mensch du bist – dieser Zivildienst bietet für jeden etwas. Jerusalem ist der perfekte Ort, um über sich hinauszuwachsen.

Vincent,
Freiwilligeneinsatz 2024-2025

Michael, Jerusalem

Meine Zeit in Jerusalem 
 

Facts

Name: Michael Atzwanger
Einsatzort: Jerusalem
Einsatzstelle: Österreichisches Pilger-Hospiz
Einsatzzeitraum: 2022 - 2023

Uni, Militär- oder Zivildienst - das ist der Alltag der meisten jungen Österreicher in meinem Alter nach dem Schulabschluss. Ich habe mich für Jerusalem entschieden, für einen Friedensdienst im Österreichischen Pilger-Hospiz mitten in der Altstadt dieses geschichtsträchtigen Ortes, weit entfernt vom vertrauten Österreich.

Während ich hier sitze und schreibe, ruft der Muezzin. Auch das ist Alltag im muslimischen Viertel Jerusalems:
5-mal täglich ruft der Muezzin die Muslime zum Gebet. Gerade ist Ramadan und daher abends und besonders freitags extrem viel los.
Untertags eher nicht, weil da ja gefastet wird. Doch das betrifft nur die muslimischen Bewohner der Stadt, die Juden feiern zurzeit Pessach.

Bunt ist es, das Leben hier und schön zu beobachten, aber gleichzeitig ist das auch ein Grund für viele Probleme hier, die eine Folge des Nahostkonfliktes sind. Der Konflikt spielt sich direkt vor meiner Haustüre ab und das meine ich wörtlich. Vor dem Hospiz ist eine Wegkreuzung, ein Punkt, der einem Übersicht verschafft, so auch israelischen Sicherheitskräften.

Das ist mein Alltag in Israel/Palästina, der von ganz anderen Faktoren beeinflusst wird als der daheim in Österreich. Man selbst muss sich an eine andere Lebenssituation anpassen, lernen mit einer neuen Umgebung zurecht zu kommen. Das klingt mühsam und ein Stück weit ist es das ist es auch - so ein Jahr im Ausland ist in keinem Punkt die leichte Entscheidung. Es ist eine große Investition in einen selbst, es eröffnen sich neue Möglichkeiten und man lebt ein sehr spannendes Leben und genau das ist es, was ich will. Ich kann nur jedem nahelegen, es auch zu wagen.

Als Freiwilliger ist man nicht auf sich allein gestellt, es gibt dabei zum Glück Menschen, die einem dabei zur Seite stehen. Mein Rechtsträger, die „Internationalen Freiwilligeneinsätze“ und meine Einsatzstelle, das Hospiz, unterstützen uns Freiwillige und versuchen, möglichst gute Rahmenbedingungen für das Projekt „1 Jahr im Ausland“ zu bieten.
Ich würde mich jederzeit wieder trauen und freue mich sehr auf die Zeit, die noch vor mir liegt.